Eigenmittel Diese können in vielfältiger Form vorhanden sein. Sparguthaben zählen hier ebenso dazu wie materielle Güter (z.B. vorhandenes Baugrundstück) aber auch Eigenleistungen während des Bauens (sog. Muskelhypothek). Bei den Eigenleistungen sollte man jedoch genau überlegen, was man sich zutraut. Denn neben seiner täglichen Arbeit nach Feierabend oder im Urlaub noch auf dem Bau arbeiten spart zwar etwas Geld, aber evtl. wird dann aus dem Haustraum auch ganz schnell ein Albtraum.
Fremdmittel Sie sind meist der wichtigste Teil der Baufinanzierung. Überwiegend werden hierzu Hypothekendarlehn verwendet. Diese werden durch Eintragung einer Grundschuld im Grundbuch abgesichert. Die Rückzahlung erfolgt meist als Annuitätendarlehn. Hierbei fließt die Tilgung direkt in das Darlehen und reduziert im Finanzierungsverlauf die Zinsbelastung. Die Tilgung sollte anfangs ca. 1-2% betragen, um die Laufzeiten nicht unnötig zu verlängern. Wie Ihre Belastung durch ein solches Darlehn aussehen könnte läßt sich mit unserem Hypothekenrechner schnell ermitteln.
öffentliche Förderung Auch für diese Art der Finanzierung gibt es vielfältige Möglichkeiten. Der Umbau von denkmalgeschützen Bauwerken kann z.B. durch nichtrückzahlbare Zuschüsse vom Staat gefördert werden. Die meisten staatlichen Fördermittel werden jedoch von der KfW-Bankengruppe angeboten. Derzeitig wird besonders der Bau von KfW-Effizienshäusern gefördert. Aber auch die BAfA bietet spezielle Förderprogramme beim Einsatz erneuerbarer Energien (Solarthermie, Wärmepumpen, Photovoltaik) an. Da diese Förderprogramme jedoch sehr stark von den momentanen finanziellen Möglichkeiten und den vom Staat gewünschten Effekten abhängig sind, sollte sich jeder Bauherr über die aktuellen Angebote bei den Anbietern ( KfW-Bank, BAfA) selbst informieren. Zu beachten ist jedoch das staatliche Förderungen meistens nur gewährt werden, wenn die Antragstellung vor Beginn des Vorhabens erfolgte.
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